Berufsabschlussfeier der Hauswirtschafterinnen und Gehilfen Landwirt/in
Nachwuchskräfte freigesprochen

11 Absolventinnen und Absolventen der Landwirtschaft und Hauswirtschaft beim Gruppenbild.Zoombild vorhanden

© Christine Schmid, AELF Deggendorf- Straubing

Bei der Berufsabschlussfeier im Landgasthof Schmid in Wolferszell wurden 57 junge Frauen und Männer im Kreise von Familie, Freunden, Ausbildern, Prüfern und Ehrengästen aus den Landkreisen Regen, Freyung- Grafenau, Deggendorf, Straubing und Cham verabschiedet. Darunter befanden sich auch acht Absolventinnen der einsemestrigen Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung aus Regen und zwei Absolventinnen und ein Absolvent, die ihre Ausbildung zur Landwirtin bzw. zum Landwirt erfolgreich abgeschlossen haben.

Unter den Jahrgangsbesten wurde Hauswirtschafterin Stefanie Hollmayr aus Geisersthal mit einem Notendurchschnitt von 1,79 ausgezeichnet.

Dank und Anerkennung

Großer Dank galt den Unterstützern und Begleitern, den Ausbildern, Lehrkräften und Eltern. Ihre Anerkennung für das Erreichte sprachen die Ehrengäste aus: Helmut Plenk, stellvertretender Landrat im Landkreis Regen, Franz Schreyer, Kreisobmann im Landkreis Straubing-Bogen, Hermine Eckl, Schulleiterin der Staatlichen Berufsschulen Straubing und Laura Segl, Bereichsleiterin Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regen. Sie stellten die Vielfalt heraus, die die beiden Berufe bieten – in der Aus- und Weiterbildung sowie in der individuellen Ausrichtung des eigenen Betriebes oder Berufsweges.

Nachgefragt im Interview

Josef Peringer und Susanne Foierl, die Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, fühlten schließlich vier der Absolventinnen und Absolventen auf den Zahn. In einer heiteren Fragerunde sprachen Thomas Gehwolf (Bildungsprogramm Landwirt), Veronika Fuchs (Auszubildende), Anna Gleißner (Berufsfachschule) und Petra Uhrmann (Landwirtschaftsschule Regen, Abteilung Hauswirtschaft) über ihre Motivation, ihre Erfahrungen, ihre weiteren beruflichen Pläne, Lieblingsfächer und weniger geschätzte Arbeitsbereiche, von denen es erstaunlich wenige gab.

Mut gemacht

Die diesjährige hohe Anzahl der Absolventinnen und Absolventen zeige die große Bedeutung der Berufe Landwirtschaft und Hauswirtschaft, sagte Monika Linseisen, Regierungsvizepräsidentin der Regierung von Niederbayern. „Sie sind wichtig für die Gesellschaft, denn Sie kümmern sich um die Lebensgrundlage, unsere Nahrungsmittel, die Ernährungssicherung und Vorratshaltung.“

In der Öffentlichkeit nehme die Diskussion zu, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen solle. Dabei werde viel geredet, häufig nur von Leuten mit Halbwissen. „Darum brauchen wir Profis wie Sie.“ Für die Zukunft wünschte sie allen die Begeisterungsfähigkeit und den Mut, Neues zu wagen.